unsere jury
In einem ersten Schritt werden die eingereichten Marketing Maßnahmen der Jury vorgelegt. Diese nominiert Anfang April 2022 pro Kategorie die jeweils 5 überzeugendsten Konzepte. Die nominierten Case Studies werden im Fach-magazin Horizont analog und digital präsentiert.
In einem zweiten Schritt werden diese in Summe 15 Marketing-Case Studies einem österreichweiten Akzeptanztest unterzogen. Unser Research Partner TQS Research & Consulting wird dazu 1.500 Konsument:innen in einem repräsentativen Online Panel befragen.
Durch das Urteil der Konsument:innen wird pro Kategorie ein Konzept zum Sieger gekürt und erhält im Rahmen der Green Marketing Award Gala am 1. Juni 2023 einen Green Marketing Award.
Die Jury für den Green Marketing Award bilden Expert:innen aus NGO´s, Wissenschaft und Marketing.
Den Vorsitz der Jury hat Ass. Prof. Dr. Dieter Scharitzer vom Institut für Marketing-Management der Wirtschaftsuniversität Wien übernommen. Da Glaubwürdigkeit d i e Währung im Green Marketing ist, ist es ihm und den Initiatoren ein besonderes Anliegen, Vertreter:innen von NGO´s für die Mitarbeit in der Jury zu begeistern. So wird uns Mag.a Astrid Stelmann, Leitung Marketing GLOBAL 2000, bei der Auswahl unterstützen. Klaus Schwertner, Geschäftsführender Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, hat auch zugesagt, in der Jury mitzuarbeiten. Christoph Heshmatpour wird als Vertreter des Bundesministeriums für Klimaschutz dabei sein. Mag.a. Birgit Mair-Markart, Bundesgeschäftsführerin Naturschutzbund bringt ihre umfassende Expertise zum Naturschutz ein. Mag. Hartwig Kirner, Geschäftsführer FAIRTRADE Österreich verbindet Marketing Expertise mit Entwicklungszusammenarbeit. Mag. Alice Schmidt, Msc, arbeitet als Beraterin mit UNO-Organisationen, NGOs, EU und Unternehmen an Nachhaltigkeit und sozialer Transformation. Sie ist Autorin (gem. mit Claudia Winkler "The Sustainibility Puzzle") und Lektorin an der Wirtschaftsuniversität Wien für “Sustainable Business & Management for Tomorrow”. Von Agenturseite ist Mag. Andreas Vretscha, CEO group m mit an Board. Mag (FH) Jürgen Hofer, Chefredakteur Horizont, vertritt die Medien, Karin Seywald-Czihak, Geschäftsführerin ÖBB Werbung und Marketerin des Jahres 2020, repräsentiert die Vermarkter-Branche. Dipl. Psych. Jana David-Wiedemann, Präsidentin Strategie Austria und CEO BBDO Wien und DDB Wien, sichert uns wertvolle strategische Insights. Mag Regina Loster ist von unserem strategischen Partner, dem Marketing Club Österreich, in die Jury entsandt. Reinhard Herok, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor am Institut für Nachhaltigkeit der FH Wiener Neustadt | Campus Wieselburg, unterstützt uns als einer der Green Marketing Pioniere Österreichs mit seiner Expertise. Und Hanna Gregori, Studentin der FH Wiener Neustadt | Campus Wieselburg im Masterlehrgang "Green Marketing & Nachhaltigkeitskommunikation", vertritt die Jugend in unserer Jury.
Warum Unternehmen jetzt zum Green Marketing Award einreichen sollten, erklärt Juryvorsitzender Dieter Scharitzer im Interview mit dem Horizont.
Wie bewertet die Jury?
Die Jury wird sich auf Basis der nachfolgenden Fragestellungen zu den drei Themenclustern Strategischer Hintergrund, Umsetzung und Impact austauschen und die Projekte intensiv diskutieren. Im Anschluss wird jedes Jurymitglied entscheiden, welche 5 Projekte pro Kategorie in die nächste Runde kommen und welche 3 Projekte keineswegs weiterkommen sollten.
Die Fragestellungen
Strategischer Hintergrund des Projektes
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Wie groß ist Relevanz des Themas in der Kategorie bzw. wie treffend ist es für die Kategorie in der es eingereicht wird?
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Ist das Thema Nachhaltigkeit glaubwürdig ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur? Z.B. im Mission/Vision Statement oder anderen öffentlich zugänglichen Publikationen.
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Wie transparent und nachvollziehbar sind die (Nachhaltigkeits-)Ziele definiert?
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Wie gut und glaubwürdig sind die Maßnahmen im Unternehmen bereits verankert/dokumentiert?
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Wie transparent sind die Maßnahmen durch externe Überprüfung (Zertifikate, Prüfsiegel etc.) abgesichert? Sind Informationen dazu veröffentlicht bzw. in welchen Quellen kann die Öffentlichkeit die Maßnahmen nachlesen und überprüfen?
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Wurden alle Vor- und Nachteile des Projekts in Betracht gezogen? Gibt es einen wirklichen aktuellen Bedarf dafür?
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Gibt es einen wahren Bedarf dafür oder ein existierendes Bedürfnis oder muss dies durch Marketing und Werbung erst geschaffen werden
Umsetzung des Projektes
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Gibt es ein vernünftiges Verhältnis in der Input/Output-Relation in Bezug auf den Ressourceneinsatz erzielte Ergebnisse?
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Ist das Projekt ein Best (ev. Good-) Practise Beispiel für Green Marketing oder überwiegen die Green Washing-Aspekte?
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Sind die Maßnahmen ganzheitlich und über den kompletten Marketingmix (4P) von Entwicklung über Produktion bis Wiederverwertung stringent umgesetzt oder nur auf Teilaspekte beschränkt?
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Ist die eingereichte Initiative auch in zeitlicher Hinsicht nachhaltig oder nur ein kurzfristiges Projekt?
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Wie hoch ist der Innovationsgrad der Maßnahmen/Initiative?
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Sind Konsument*innen/ Verbraucher*innen bereit sich das Produkt/Service zu leisten? Wird es gekauft?
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Lässt sich eine realistische Finanzierung/ROI des Projekts darstellen?
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Wenn das Projekt an Grenzen stößt, was wären die möglichen Alternativen?
Impact
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Wie ist die Wirkung bei den Konsument:innen einzuschätzen? (abhängig von der Kategorie: konkreter Nutzen, gesteigertes Bewusstheit, Verhaltensänderung, höhere Akzeptanz, Spendenbereitschaft etc.) Wird die Wirksamkeit/ein Impact in der Einreichung durch Daten nachgewiesen?
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Gibt es positive gesellschaftliche Auswirkungen hinsichtlich Integration, Inklusion, Diversität?
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Hat die Maßnahme konkrete, messbare Auswirkungen auf das Klima/die Reduktion im CO2-Footprint?
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Haben die Maßnahmen positive Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Produzent:innen und/oder Mitarbeiter:innen (Sozialstandards, Menschenrechte, Mindestlohn, Kinderarbeit etc.) über den gesetzl. Rahmen hinaus?
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Haben die Maßnahmen positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt, Tierwohl, Umweltschutz?
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Wie energieeffizient ist die Produktion, Leistungserbringung und Vertrieb?
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Inwiefern ist auch die Lieferkette inkl Verpackung und Recycling im Projekt berücksichtigt?
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Wie sehr achtet das Unternehmen auf Inhaltsstoffe/Vorprodukte etc.
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Gibt es im Case begleitende Maßnahmen um Bewusstsein zu schaffen, Spenden für Projekte zu lukrieren etc.
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Gibt es einen begleitenden Evaluierungsansatz für die Einschätzung des Erfolges des Projektes? Ist eine Evaluierung zumindest angedacht?
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Dient das Unternehmen/die Initiative als Vorbild für vergleichbare Unternehmen/Organisationen in der Branche?